Castries, St. Lucia

Terrasse der Batik-Werkstatt
Terrasse der Batik-Werkstatt

Castries, St. Lucia

Am 14.01.2010 waren wir auf St.Lucia.

 

„Die Insel ist ca. 616 km² groß und hat ca. 154.000 Einwohner.

Die Amtssprache ist Englisch, Patois (kreolisches Französisch) ist Umgangssprache.

 

Wie immer haben wir pünktlich um 8 Uhr im Hafen von Castries angelegt.

An diesem Tag haben wir nochmal eine über AIDA gebuchte Tour gemacht…. Sie nannte sich „Typisch karibisch genießen“.

 

Als wir beim Treffpunkt der Gruppe ankamen, mussten wir bereits feststellen, dass wir die einzigen „jungen“ Leute sind und Natalie das einzige Kind auf diesem Ausflug… aber gut, das soll uns ja nicht abschrecken… freuen wir uns einfach auf das, was wir alles sehen werden J

 

Aber auf dem Weg zu den Bussen ging es dann aber schon los… jeder war am vordrängeln, um als erstes an den Bussen zu sein und immer in der Nähe der Tourbegleiterin zu sein.

Als wir gebeten wurden, uns alle in eine Schlange zu stellen, damit man uns besser zählen konnte, gab es trotzdem Leute, die aus der Reihe tanzen mussten und immer unserer Begleiterin hinterher flitzten oder Leute, die versuchten vorzudrängeln… als ob sie Angst hatten keinen Platz mehr zu bekommen oder sich nicht aussuchen zu können, wo man sitzt.

 

Noch besser wurde es, als wir auf unsere Busse warten mussten und es anfing zu NIESELN.

Da meinte eine ungeduldige Dame: „Die Busse sollen sich mal ein bisschen beeilen. Es SCHÜTTET!“

Ähm hallo?!?.... es waren fast 30 Grad… da waren die paar Tropfen (und die musste man wirklich suchen) eher erfrischend…. Aber klitschnass konnte man davon nun wirklich nicht werden!

Wir dachten nur: Na das kann ja heiter werden, wenn das den ganzen Tag so weiter geht…

 

Endlich in den Bussen sind wir als erstes zur Batikwerkstatt Caribelle gefahren, die in einem angeblich verhexten viktorianischen Haus untergebracht ist.

Während sich die Masse an Menschen um das kleine Persönchen drängte, dass die Technik erklärt, haben wir uns im Geschäft ein wenig umgeschaut und sind dann raus auf die Terrasse, um dort den schönen Ausblick zu genießen.

Denn was die Dame versuchte zu erklären, konnte man eh nicht hören bei den vielen Menschen, und sehen konnte man schon gar nicht, was sie dazu zeigte.

Die Aussicht von da oben war einfach traumhaft… 

Marigot Bay
Marigot Bay

Anschließend ging es weiter zur berühmten Marigot Bay, in der bekannte Filme wie Rex Harrison’s Dr. Doolittle, Sophia Loren’s Fire Power und die karibischen Szenen von Superman 2 gedreht wurden.

 

Zuckermühle La Sikwi
Zuckermühle La Sikwi

Danach fuhren wir in ein kleines Dorf, wo wir uns die alte stillgelegte Zuckermühle La Sikwi angeschaut haben. Es wurde gezeigt, wie damals der Zucker gewonnen wurde. Hinterher gab es erstmal einen Rumpunsch zu trinken und es wurden uns verschiedene Früchte gezeigt, die auf der Insel wachsen bzw. angebaut werden.

Hinterher hatten wir dann die Möglichkeit die verschiedenen Früchte (frische Kokosnuss, Zuckerrohr, Banane und eine Orangensorte, die etwas anders schmeckt, als die Orangen, die wir sonst so kennen)und eine Art gebackenen Fisch (Fisch Cake) zu probieren.

Wir haben natürlich das Angebot genutzt und von allem etwas probiert.

Aber es gab auch Leute der gaaaaaanz mutigen Sorte, die sich nur an die Bananen getraut haben *kopp schüddel*

Sehr lecker war das Zuckerrohr (auf dem man drauf rumkaut und den Saft auslutscht)…. Bei weitem nicht so süß, wie man es erwartet hat… im Gegenteil, es war sogar eine sehr angenehme und erfrischende Süße!

Aussicht vom Landhaus
Aussicht vom Landhaus

Danach ging die Fahrt weiter zu unserem letzten Stopp, demalten Landhaus St. Marks. Auch hier gab es nochmal Rumpunsch und dazu ein paar kleine Leckereien…. Kreolische Snacks (Karottenkuchen, getrocknete herzhafte Bananenchips).

 

Anschließend ging es wieder zurück zum Hafen.

Hier sind wir dann noch durch die Souvenirmeile geschlendert.

Anschließend ging es wieder aufs Schiff.

Kurz nach 18 Uhr haben wir dann abgelegt und haben uns auf den Weg zurück nach La Romana (Dom.Rep.) begeben.

Am 15.01.2010 hatten wir nochmal einen Seetag, bevor wir am 16.01.2010 wieder in La Romana angelegt haben.

An diesem letzten Seetag haben wir es uns nochmal gut gehen lassen… haben am Pooldeck gefaulenzt und abends beim Abschiedsbüffet nochmal richtig geschlemmt.

 

In La Romana fing es im Laufe des Vormittags dann an zu regnen.

Als es dann Zeit war das Schiff zu verlassen goss es in Strömen… na super… freundlicherweise durften wir am Ausgang solange warten bis der Regen weniger wurde.

Anschließend haben wir unsere Taschen am Hafenterminal eingesammelt, uns ein Taxi gesucht und auf ging es zum Flughafen…

Und zu Ende ging damit eine traumhaft schöne Kreuzfahrt, an die wir uns noch heute sehnsüchtig zurück erinnern.

Und es kommen uns immer noch die Tränen, sobald wir nur die Musik hören, die immer gespielt wurde, wenn das Schiff abgelegt hat (Enya – Orinoco Flow und eine eigens für AIDA komponierte Melodie).