Kolumbien, wir kommen...

Der 08. Januar war mal wieder ein Seetag (Seetag Nr.3).

Schon auf dem Weg zum Frühstück merkten wir, dass das Schiff ein wenig stärker schaukelt.

Nachdem ich mich am Frühstücksbuffet ordentlich bedient hab ging ich zum Platz und setzte mich.

Und auf einmal kam ich ins Grübel: „Hm, ess ich jetzt oder lass ich es doch lieber sein?“

Denn das Schaukeln des Schiffes in Verbindung mit dem Duft von frisch gebratenem Frühstücksspeck und Rührei hat sich irgendwie nicht miteinander vertragen, so dass mir plötzlich etwas flau wurde.

Zum Glück beruhigte sich mein Magen ganz schnell wieder und ich konnte das Frühstück doch noch genießen.

Leider sollte der Zustand aber nicht lang anhalten…

Nachdem die Wellen immer stärker wurden (wir erreichten irgendwann 3-4 Meter Wellenhöhe) wurde es uns leider so übel, dass Gunnar an der Rezeption Tabletten besorgt hat, die wir dann eingenommen haben.

Gunnar ging es zum Glück nicht ganz so schlecht wie mir, so dass er sich um Natalie kümmern konnte, während ich den ganzen Tag auf der Kabine lag und mit meinem Befinden kämpfte.

Aufgrund des hohen Seegangs musste leider sogar das Wasser im Pool abgelassen werden, so dass Gunnar nicht mal plantschen gehen konnte mit unserer Maus, sondern sie irgendwie anders beschäftigen musste.

Natalie durfte wegen ihres Durchfalls ja noch nicht zurück in den Kids Club (Morgens waren wir erstmal wieder beim Arzt, um Natalies Bescheinigung für den Kids Club abzuholen. Diesen Tag sollte Natalie noch nicht zurück, um auf der sicheren Seite zu sein, aber ab dem nächsten Tag dürfte sie wieder gehen).

Abends hat Gunnar dann (trotz Wellengang) wieder Volleyball gespielt.

Am 09.01. hat das Schiff, wie immer pünktlich, um 8 Uhr in Cartagena (Kolumbien) angelegt.

Die Tour an diesem Tag hatten wir direkt über AIDA gebucht… eine Tour im Chiva-Bus zur Reptilienfarm…

Hier haben wir alles Mögliche gesehen: einen Affen, ein Faultier, eine Schlange, Papageien (wow, was für wahnsinns Reptilien :-D ), Schildkröten, Leguane und das wichtigste (denn sie werden dort auch gezüchtet) – Krokodile!

Man konnte auch alles mal anfassen und auf dem Arm halten (abgesehen von einem ausgewachsenen Krokodil *grins*).

Anschließend gab es eine kleine Stadtrundfahrt mit „Bummel“ durch die alten Gassen der Stadt…. Der Reiseleiter zeigt uns bei diesem Bummel überwiegend alte Fenster, Türen, Restaurants und zeigte uns Straßennamen… wir sind noch heute ganz „begeistert“ davon *hüstel* … alles lechzte vor Hunger und Durst… jeder freute sich schon, als uns ein Restaurant oder Café gezeigt wurde… und alles stöhnte, als wir doch nicht reingigen, sondern dran vorbei liefen.

Irgendwann hat es uns gereicht und wir haben uns bei der AIDA-Betreuerin (jede bei AIDA gebuchteTour wird auch von AIDA-Personal begleitet) abgemeldet und uns von der Gruppe abgeseilt.

Unser erstes Ziel war dann das Hard Rock Café, wo wir erstmal was kaltes getrunken haben zur Erfrischung.

Danach sind wir dann WIRKLICH durch die Gassen GEBUMMELT, sind hier und da mal in ein Geschäft rein und haben, wie überall, Souvenirs gejagt.

Abends waren wir im Calypso-Restaurant des Schiffes essen, wo das Buffet-Thema diesmal „Afrika“ war (jeden Abend gibt es in den beiden Buffet-Restaurants verschiedene Themen).

Hier haben wir zum ersten Mal Strauß- und Kamelfleisch probiert.

Der Abend endete dann, wie fast jeder andere auch, an der Oceanbar zusammen mit Dirk und Annette J

Auch hier können wir sagen: Kolumbien ist auf jeden Fall nochmal eine Reise wert… ein Land, in dem es noch vieles zu entdecken gibt!