Weiter gehts nach Bonaire (Niederländische Antillen)

Am 10. Januar hatten wir dann unseren Seetag Nummer 4.

Zum Glück war die See diesmal recht ruhig! J Dies hatte allerdings den Nachteil, dass das Sonnen- und Pooldeck total überfüllt war und wir ewig nach freien Plätzen suchen mussten. Denn natürlich gab es auch auf dem Schiff, wie sollte es anders sein, so einige Leute, die morgens vorm Frühstück zum Pooldeck gegangen sind und sich mit Handtüchern und sonstigen Dingen ihre Liegen reserviert haben…. Wer sich da nicht den Wecker auf 6.30 Uhr stellt, um dann spätestens um 7 Uhr am Pool zu sein mit seinen Handtüchern, hat dann halt Pech gehabt.

Nach einer gefühlten Stunde Suche (oder war es wirklich so lang?) haben wir dann auch mal eine freie Liege gefunden *jippieh*

Natalie durfte nun auch endlich wieder in den Kids Club.

Gunnar hat nachmittags wieder Volleyball gespielt.

Und am Abend hat er dann zum ersten Mal in seinem Leben Soljanka gegessen…. denn an diesem Abend war Russland das Thema des Buffets.

 

Am nächsten Tag haben wir gegen 8 Uhr an Bonaire angelegt.

Bei diesem extrem klaren türkisblauen Wasser ging einem sofort das Herz auf…

 

Das „B“ der ABC Inseln ist 39 km lang und zwischen 5 und 11 km breit. Das karge und trockene Land teilen sich ca. 15.000 Einwohner, 10.000 Flamingos sowie viele freilaufende Esel und Ziegen. Bonaire ist das Taucherparadies in der Karibik.

Die gemütliche kleine Hauptstadt von Bonaire heißt Kralendijk und versprüht sehr viel Charme. Besonders schön sind die bunt bemalten Häuser im Holländischen Kolonialstil. Auf der Insel wird Niederländisch und Englisch gesprochen. Wie auf Aruba und Curacao unterhalten sich die Menschen auf der Straße in Papiamentu, ein sympathischer Mix vieler Sprachen (Portugiesisch, Englisch, Französisch, etc.).

Natalie und Bonnie aus Bonaire
Natalie und Bonnie aus Bonaire

Nach einem kurzen Stadtbummel (dabei ist uns glatt eine Nixe an die Angel gegangen… Bonnie aus Bonaire… und gehört nun unserer Tochter)  haben wir eine 2-stündige Tour über Bonaire gemacht.

Anschließend haben wir uns auf die Suche nach einem Strand gemacht. Angeblich sollte einer ganz in der Nähe des Schiffes sein. Gefunden haben wir allerdings keinen. Nach erfolgloser Suche sind wir dann mit einem Taxi zum Eden Beach gefahren, um wenigstens einmal kurz zu baden. Viel Zeit hatten wir an diesem Tag leider nicht, da das Schiff diesmal schon um 16 Uhr abgelegt hat, anstatt um 18 Uhr wie bei den anderen Zielen.

Nach unserem Strandbesuch sind wir dann nochmal kurz auf Souvenirjagd gegangen.

2 Passagiere kamen auch noch zu spät zurück zum Schiff (normalerweise muss man eine halbe Stunde vor Ablegen an Bord sein), aber gerade noch rechtzeitig, so dass das Schiff doch noch pünktlich um 16 Uhr ablegen konnte:

Die beiden wurden ständig ausgerufen und gebeten sich an der Rezeption zu melden. Das Personal, das vorm Schiff gewartet hat, wurde zusehends nervöser.

Irgendwann kamen zwei Männer in aller Seelenruhe auf Schiff zugetrottet. Eine Mitarbeiterin rannte zu den beiden und scheuchte sie aufs Schiff.

Während die beiden zum Eingang des Schiffes flitzten, waren sämtliche Gäste am Pooldeck, die die Szene beobachteten, am jubeln, klatschen und pfeifen… was waren wir am lachen! J

Pünktlich um 16 Uhr konnte das Schiff dann ablegen und machte sich auf den Weg nach Isla Magarita, Venezuela.