Auf gehts nach Aruba

unsere Kabine
unsere Kabine

Auf dem Schiff angekommen haben wir erst einmal unser Zimmer, Kabine 3003 auf Deck 3, angeschaut und waren total zufrieden und begeistert.

Auf Deck 3 befinden sich lediglich 6 Passagierkabinen. Ansonsten befinden sich dort nur noch die Zugänge zu den Crew-Bereichen sowie das Schiffshospital. Praktisch war auch, dass Deck 3 meistens als Ein- und Ausgang bei den Landgängen genutzt wurde.

Da wir ja eigentlich zu früh am Hafen waren, aber schon einschiffen konnten, hatten wir so noch viel Zeit zum Einrichten im Zimmer und zum Erkunden des Schiffes, bevor es „voll“ wurde.

singende, pfeifende, jubelnde Hafenarbeiter
singende, pfeifende, jubelnde Hafenarbeiter

Punkt 20 Uhr legte dann das Schiff nach 3-maligem Ertönen des Horns und zu Jubelrufen der Hafenmitarbeiter ab.

Was für ein Gefühl… wir bekamen totale Gänsehaut und leicht feuchte Augen vor Aufregung und Freude.

Pünktlich nach dem 3. Hupen fing es dann auch an zu regnen… erst nur ein par kleine Nieseltropfen, später goss es richtig in Strömen… na super, was für ein Flitterwochenauftakt! Wenigstens war es warmer Regen :-D

Natalie hatte sich beim Hupen des Schiffes total erschrocken.

Als wir aufgrund des Regens wieder ins Trockene gingen, löste sich auf einmal der Schreck bei Mausi und sie fing bitterlich an zu weinen.

Das war so ein großer Schreck für sie, dass sie uns den ganzen Abend lang immer und immer wieder davon erzählen und mit uns darüber sprechen musste.

Nachdem wir Natalie ins Bett bekommen haben, haben Gunnar und ich den ersten Abend mit einem Cocktail in der AIDA-Bar ausklingen lassen.

 

Am 03.01. hatten wir dann gleich unseren ersten Seetag.

Aufgrund des Infoblattes, das man täglich aufs Zimmer bekommen hat, wussten wir, dass an diesem Tag eine Seenotrettungsübung stattfinden wird. Also sind wir nach dem Aufstehen erstmal gemütlich frühstücken gegangen und anschließend direkt wieder auf die Kabine, um unsere Rettungswesten für die Übung parat zu legen. Natalie hat sogar eine extra Kinderweste bekommen.

Um 10.20 Uhr läutete dann der Generalalarm zur Übung.

Als wir die Kabine verließen, half uns ein Crew-Mitglied beim richtigen Anlegen der Weste. Anschließend sind wir zu unserer Sammelstelle gegangen.

Nachdem alle Kabinen anwesend und gezählt waren und der Offizier die Übung abgenommen hat, war der Generalarlarm zur Übung beendet und wir durften wieder alle gehen.

Um 11.15 Uhr hatten wir dann auch schon den nächsten „Termin“ – das Info-Treffen im Kids Club. Nachdem alles besprochen und sämtliche Fragen geklärt wurden, konnten die Kinder gleich dort bleiben.

Besonders schön war auch, dass die Kinder mittags und abends die Möglichkeit hatten gemeinsam essen zu gehen.

 

Ansonsten haben wir den Tag ruhig angehen lassen, haben uns ein bissl mit dem Schiff vertraut gemacht und geschaut welche Möglichkeiten der Beschäftigung so geboten werden. 

Ausblick auf Aruba
Ausblick auf Aruba

04.01.10: ARUBA

Nachem das Schiff pünktlich um 8 Uhr angelegt hatte, sind wir erstmal in Ruhe frühstücken gegangen.

Anschließend haben wir unsere Sachen geschnappt und sind von Bord gegangen…. Unser 1. Landgang :-D

Hier haben wir eine Tour auf eigene Faust gemacht (man konnte auch Touren über die AIDA buchen).

An fast jedem Hafen standen Leute, die einem irgendwelche Touren angeboten haben. Da wir eh nicht wussten, was wir machen wollen/sollen, haben wir uns die Angebote angeschaut und haben dann eine 2-stündige Bustour mit Sergio (so hieß der Fahrer) gebucht.

Der Busfahrer war einfach herrlich. Er hat die Tour super locker und witzig gestaltet und immer nen Spruch auf den Lippen gehabt.

 

Anschließend haben wir einen kleinen Bummel durch die Stadt gemacht.

Schiffswrack vorm Strand
Schiffswrack vorm Strand

Aruba ist eine der drei ABC-Inseln und Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik.

Sie ist einer der 3 gleichberechtigten Königsreichteile des Königreichs der Niederlande.

Aruba ist überwiegend flach, ca. 30 Kilometer lang und 9 km breit.

Der höchste Berg ist der Jamanota mit 188 m.

Die Insel ist sehr trocken… man sieht fast nur Kakteen und Divi-Divi-Bäume.

Dafür hat Aruba aber traumhaft schöne Strände… mit die schönsten Strände, die wir auf der gesamten Kreuzfahrt gesehen haben.

Ayó, Aruba! (Tschüß, Aruba!)
Ayó, Aruba! (Tschüß, Aruba!)

Püntklich um 18 Uhr legte dann das Schiff wieder ab.

Gegen 18.30 Uhr haben wir Natalie dann zum Essen mit dem Kids Club abgegeben. Anschließend werden die Kinder nochmal bis 20.30 Uhr beschäftigt.

 

Da man bei AIDA in den Restaurants auf dem Schiff keinen festen Platz hat (so wie es auf manch anderen Schiffen üblich ist), saß man somit immer wieder mit anderen Leuten zusammen am Tisch. Und so kam es, dass wir am Abend beim Essen Annette und Dirk aus Wuppertal kennengelernt hatten, mit denen wir uns seitdem regelmäßig verabredet und getroffen hatten.

Nach dem Essen sind wir dann noch gemeinsam an die Ocean-Bar am Heck des Schiffes Cocktails trinken. Dort konnte man schön draußen sitzen, dem Rauschen des Wassers lauschen, Sterne schauen, aber auch in Ruhe ein paar schöne Gespräche führen.

In der Ferne hatten wir an diesem Abend dann noch (so vermuten wir zumindest) Bohrinseln leuchten/flackern sehen.

Zwischendrin hatte ich Natalie vom Kids Club abgeholt. Als sie zu müde wurde, haben Gunnar und ich sie ins Bett gebracht. Sobald sie eingeschlafen war, haben wir uns aus dem Zimmer geschlichen (wir hatten unsere kleinen Funkgeräte mit als Babyphone, was einwandfrei funktionierte auf dem Schiff) und sind zurück an die Ocean Bar zu Dirk und Annette.

Wir hatten soviel erzählt, dass wir uns nachts gegen 1 Uhr zwingen musste, allmählich ins Bett zu gehen, um am nächsten Tag halbwegs fit zu sein, wenn Natalie dann wach ist.